Jüdisch-bucharisch-sefardisches Zentrum Deutschland in Hannover e.V.

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                                       Vorsitzender:          Juhanu Motaew

              Stellvertretender Vorsitzender:          Michael Krebs

                                               Kantor:          Ari Malaev

                                            Rabbiner:          Yohanan Yakobov

 

Bangemannweg 8a

30459 Hannover

Tel: 0511/54543969

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www.jbsz.de

 

Allgemeines

 

Die jüdisch-bucharische Gemeinde in Deutschland wurde in 2002 registriert. Anschließend wurde auf Gemeindebasis das Jüdisch-bucharisch-sefardische Zentrum Deutschland in Hannover e.V. gegründet.

Am 6. Juni 2013 wurden die Räumlichkeiten der Synagoge und des Zentrums offiziell eröffnet. Die Synagoge wurde im Stil der ehemaligen "blauen Synagogen" des alten Ostens erbaut. Am 8. August 2017 fand in Hannover eine feierliche Jubiläumsveranstaltung zum 15. Jahrestag der Gründung der jüdisch-bucharischen Gemeinde in Hannover statt. Der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, schätzte in seiner Rede die Arbeit und Dynamik der Entwicklung der Gemeinde sehr.

Die bucharischen Juden sind seit den 90er-Jahren aus Mittelasien nach Deutschland zugewandert. Benannt sind sie nach der Stadt Buchara in Usbekistan. In Deutschland leben derzeit rund 700 bucharische Familien mit insgesamt 2200 Angehörigen.
Das Zentrum in Hannover hat mehr als 300 Gemeindeglieder. Weltweit gibt es rund 680.000 bucharische Juden mit Zentren in Tel Aviv, New York und Wien. Die bucharischen Juden folgen einem traditionellen Ritus orientalischer Prägung.

 

Religion

 

Das Jüdisch-bucharisch-sefardische Zentrum ist eine orthodoxe Religionsgemeinde, in der der angesehene Rabbiner Yohanan Yakobov-Cohen dauerhaft arbeitet. Neben der strikten Einhaltung der jüdischen Tradition legt die Gemeinde großen Wert auf die religiöse Erziehung der Jugend. Die Synagoge des Zentrums hält jeweils Montag- und Donnerstagmorgen, am Schabbat und zu Beginn jedes jüdischen Monats regelmäßig G‘ttesdienste ab. Ebenso finden die G‘ttesdienste zu allen religiösen Feiertagen statt.

 

Kultur und Bildung

 

JBSZ RaMBaM Kinderakademie

Schulleitung: Irina Deichmann

Jeden Sonntag von 10.00 -14.00 Uhr

 

Die Kinderakademie bildet den Kern der Tätigkeiten des kulturell-pädagogischen Zentrums.

Wir verwenden die neusten Spielformen in unseren Arbeitsmethoden.

Die Grundpfeiler der Kinderakademie sind das Forschen an Fragen in Bezug auf Religion, Geschichte und Kultur bucharisch-jüdischer Traditionen, das Erlernen von Sprachen (Hebräisch, Deutsch, Englisch, Russisch, Französisch). Ebenso zählen die Hilfe, die die Kinder beim Lernen bekommen, die Arbeit in Interessengemeinschaften (musikalische Früherziehung, Theaterstudium, Kinderchor, Basteln, Keramik, Schach), die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen speziell für Kinder und Jugendliche dazu.

Außerdem bieten wir Nachhilfe in allen Schulfächern (bei Bedarf täglich ab 16.00 Uhr), die von qualifizierten Lehrern geleitet wird.

Zusammen mit dem Rabbiner Yohanan Yakobov und seiner Gattin Sylvie Yakobov, die in unserem Zentrum leben und arbeiten, haben wir ein neues Konzept der religiösen Erziehung unter Berücksichtigung der Besonderheiten der bucharisch-sefardischen Traditionen erstellt.

 

Das Jugendzentrum des Jüdisch-Bucharisch-Sefardischen Zentrum

Leiter des Jugendzentrums: Eden Ailarow

Madrichot: Awraham Motaev und Emilia Sophie Zevounou

 

Unser Jugendzentrum, das Betreuung für Kinder & Jugendliche ab 10 Jahren anbietet, versammelt sich zwei bis dreimal im Monat, immer sonntags um 15.30 Uhr in der Gemeinde. Die Madrichot bieten abwechslungsreiche und unterhaltsame Programme an, um den Kindern und Jugendlichen das Judentum näherzubringen. Für einen Shabbat im Monat versuchen wir mithilfe unseres Rabbiners, einen Shabbaton für Kinder/Jugendliche anzubieten.

 

FrauenRat „Orli“

Leitung: Svetlana Motaeva

 

Der FrauenRat unseres Zentrums existiert beinahe seit der Gründung der Gemeinde und wurde eingerichtet, um den weiblichen Gemeindemitgliedern die traditionellen, religiösen und kulturellen Werte des bucharisch-sefardischen Volkes näher zu bringen.

Die Frauen treffen sich regelmäßig, besuchen kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte, diskutieren über aktuelle Themen, tauschen interessante und nützliche Informationen aus und bereiten sich zusammen für die Feiertage vor.

Und natürlich, denn das ist sehr wichtig, lernen die jungen Frauen und Mädchen die drei folgenden Gebote der jüdischen Frauen zu befolgen: das Anzünden der Schabbat- und Feiertagskerzen, das Befolgen der Familienreinheitsgesetze und die Hafraschat Challa (die Abtrennung des Challas). Die Frauen backen die Challot für den Schabbat in der Synagoge oder bei jemandem zu Hause selbst.

Gern möchten sich die Frauen auch mit Mitgliedern anderer jüdischer Gemeinden zum Erfahrungsaustausch über die Arbeit in den Frauenclubs- bzw. Räten treffen.

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer: 0511-54543969